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Schon zu Anfang des Projekts hatten wir uns mit der Recherche um die lokale Musikszene in Stromberg, Obentrauts Geburtsort, beschäftigt und waren auf die Kolpingkapelle Stromberg gestoßen. Bereits im ersten Gespräch mit dem Ordensmeister der Rittergilde Stromberg, Stefan Link, fiel der Name des Orchesters, und wie sollte es anders sein: Natürlich kennen sich die beiden Vorsitzenden. In einem ersten gemeinsamen Videotreffen erwähnte Norbert Keßel, Vorsitzender der Kolpingkapelle Stromberg, dass das Geld für die Patenschaft „schon im Schrank liegt“ — die Überweisung ließ nicht lange auf sich warten. Wir freuen uns sehr, dass die Kolpingkapelle Stromberg eine Patenschaft eingegangen ist, sprachen mit Norbert Keßel über die Gründe und wollten natürlich auch etwas zum Orchester erfahren.

 



Norbert, erzähle uns doch  bitte etwas zu euren Orchestern.

 

Gerne. Die Kolpingkapelle Stromberg wurde 1951 gegründet und hat zurzeit 24 Musikerinnen und Musiker im Alter von 15 bis 72 Jahren. Unser Jugendorchester, welches 2020 in ein Miniorchester umgewandelt wurde, besteht seit 2004 und hat aktuell elf Musikerinnen und Musiker im Alter von neun bis 13 Jahren. Die Corona-Zeit hat auch unsere Planung deutlich durcheinandergewirbelt.

 

Zum Beispiel?

 

Wir haben einen Wechsel am Dirigentenpult organisieren müssen. Zum 1. Mai 2021 hat Peter Mayer das Orchester übernommen. Ein Wechsel an dieser Position zu einer solchen Zeit ist schon eine Herausforderung, die wir aber, so meine ich, gut hinbekommen haben.

 

 

Dass aus einer historischen Verbindung zweier Orte auch eine musikalische Partnerschaft entsteht, ist eine interessante Begebenheit und macht neugierig auf das, was da kommt. Warum seid ihr als Orchester Pate für dieses Projekt geworden?

 

Weil Stromberg als Geburtsstadt des Michel von Obentraut gilt und wir als kulturtragender Verein uns ebenfalls mit dem Leben des Ritters beschäftigen. Ein Kompositionsauftrag, der sich mit eben diesen Themen unserer lokalen Geschichte beschäftigt ist für uns als Blasorchester natürlich die Unterstützung wert.

 

Darüber freuen wir uns auch sehr!

 

Außerdem freuen wir uns auch darüber, dass mit der Komposition das Leben des Michel von Obentraut musikalisch wiedererzählt wird. Unsere Hoffnung war, dass Stromberg und die Stromburg durch die Komposition gewürdigt werden. In unserem Orchester haben wir auch Originalkompositionen gespielt und wissen, wie moderne Komponisten arbeiten. Daher freuen wir uns sehr auf die Überraschung, wie Bert Appermont mit Stromberg wohl so umgehen wird. Neben der Komposition interessiert uns auch die Hymne. Ich kann mir schon sehr gut verschiedene Anlässe vorstellen, wo sie auf der Burg von unseren Bläsern gespielt werden kann.

 

 

Über die Möglichkeiten für Konzerte auf der Burg sprachen wir bereits in der Videokonferenz. Die Idee eines Besuches und vielleicht sogar einer gemeinsamen Aufführung hat auch bei unseren Organisatoren Eindruck hinterlassen. Wir sind gespannt! Wie seht ihr das?

 

Wir freuen uns besonders darauf, dass wir uns nächstes Jahr persönlich kennenlernen dürfen und dass es eine Aufführung in Stromberg geben wird - für unsere Stadt quasi die Uraufführung am historischen Ort.

 

Darauf freuen wir uns ebenso, Norbert. Herzlichen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Tom Kruse.

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