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Da die Zeitung mal wieder die übermittelte Pressemitteilung sehr gekürzt hat - und auch nicht alle Zuhörer diese Zeitung erhalten, gibt es hier nun die original Pressemitteilung:

Am 8. und 9. September veranstaltete der Nds. Sportschützenverband (NSSV) sein Landesmusikfest im Schulzentrum Celle. Auf diesem Fest traten die über 30 Spielmannszüge, Musikzüge und Blasorchester aus dem gesamten Verbandsgebiet vor Wertungsrichter, um zwei Stücke zu präsentieren die anschließend bewertet werden.

Hierbei geht es nicht um Rangfolge und Siegerplätze - jede Gruppe wird individuell für sich bewertet. Zu erreichen gibt es 100 Punkte, die nach 10 Kriterien verteilt werden. So achten die Wertungsrichter bei den beiden Stücken jeweils auf Intonation, Artikulation, Rhythmische und Technische Ausführung und Tempo. Auch Tonkultur, Klangqualität und Dynamik stehen im Blickpunkt, um neben individuellen Leistungen auch das Gesamtbild zu werten. Abschließend fließen Interpretation, Stilempfinden und künstlerischer Gesamteindruck gleichberechtigt ein.

Mit dabei war auch das Jugendblasorchester Seelze (Jbo) mit dem Orchester Jbo-YoungStars. Die 29 Musiker starteten am frühen Sonntagmorgen nach Celle, um sich den Wertungsrichtern zu stellen.

"Ein solches Wertungsspiel ist eine ganz besondere Herausforderung", erläutert Natalie Hönemann (32), die Dirigentin der Jbo-YoungStars, und ergänzt: "besonders für junge Musiker". Die Gruppe verfügt über eine Bühnenzeit für zwei Stücke und muss hierbei alles zeigen, was vorher einstudiert wurde. "Wegen der Sommerferien mussten wir uns ganz schön beeilen, die Stücke zu proben, und alle haben viel investiert sich vorzubereiten".

Die Mühe der Jbo-YoungStars und ihrer Dirigentin wurde belohnt. Mit einem langsamen Konzertmarsch, "Orion", und Highlights aus dem Soundtrack zum Film "Gladiator" konnten die Jbo-YoungStars den Wertungsrichtern zeigen, welche Schritte sie in den zwei Jahren seit dem letzten Wertungsspiel gemacht haben. Starteten sie 2005 in der Unterstufe, so waren die jetzigen Stücke aus der Mittelstufe und damit wesentlich anspruchsvoller.

Wechselnde Tempi, Übergänge und viele Klangfarben erfüllten das Forum im Schulzentrum Celle und gaben den Wertungsrichtern viel Anlass zu Lob und auch Kritik. Anschließend an den Vortrag hieß es für die Musiker, Geduld zu beweisen. Der vorsitzende Wertungsrichter und die Dirigentin besprachen das Ergebnis im Detail anhand der eingereichten Partituren und tauschten Eindrücke zum Vortrag aus. Nach langen Minuten des gespannten Wartens dann die Erlösung für die Jbo-YoungStars: ein "sehr gut der oberen Kategorie" - in Anbetracht der Schwierigkeit der Stücke ein schöner Erfolg. "Es war der Wunsch der Musiker, für das Wertungsspiel eine Stufe höher zu gehen. Es war mutig, spannend und aufregend - und die sehr gute Bewertung der Wertungsrichter ist unsere Auszeichnung", freut sich Natalie Hönemann mit ihren Schützlingen. Mit 88,2 von 100 Punkten schrammten sie nur ganz knapp an der Höchstnote "hervorragend" vorbei, die es ab 90,5 Punkten gibt. Am Abend nahm Natalie Hönemann unter dem Applaus der Teilnehmer der Veranstaltung dann die Urkunde vom Landesmusikleiter des NSSV, Bernd Schönebeck, entgegen, die einen würdigen Platz in der Vereinsscheune bekommen wird.

Eine Premiere gab es außerdem: nachdem sich das Orchester seit dem letzten Konzert vorgenommen hatte, sich neu einzukleiden, konnten sich die Musiker nun erstmals in den neuen Poloshirts auf der Bühne zeigen. Ganz druckfrisch wurden sie am Sonntagmorgen verteilt und strahlten in dem für die Jbo-YoungStars charakteristischen Gelb auf der Bühne. In Seelze zeigt sich das Orchester damit erstmals beim Letterschen Kastanienfest am 15. September um 17 Uhr auf der Hauptbühne.

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